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Point Yello

Exzentrisch, schrullig aber dann doch modern und weltoffen – der schweizer Mega-Musikexport passt irgendwie perfekt zu diesem Land. Seit dem Album“One Second“ von 1987 bereichert Yello mein – zugegeben passives – musikalisches Leben. Nicht in Dauerrotation aber doch als willkommende Abwechslung zu den meist etwas schwereren, rockigen Bands die häufiger mein Gehör finden. Groovy, jazzig und mit unglaublich vielen perkussiven Elementen verziert – zerfällt die Musik nicht in Details sondern behält das innere – bei aller Schrägheit – auch melodische Gefüge. Die Musik von Yello ist einzigartig und unverwechselbar. Klanglich sind die Scheiben über jeden Zweifel erhaben – kristallklar, funkelnd und zackig - so wie man es von guter elektronischer Musik erwartet. Dabei raumfüllend und pointiert – wie ein akustisches Wimmelbild ... in jeder Ecke gibt es was zu entdecken – Klasse! Auch die neue Scheibe macht unheimlich viel Spass. Neue Arrangements, selbstironische Verweise und ganz in Tradition – ein atmosphärischer Schlussakt. Das fetzt!  

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