Es gibt wohl keinen besseren Köder um besonders nervige Wesen aus den Höhlen zu locken als das Thema Tuningmaßnahmen. Schreibt man in einschlägigen Foren nur ein kleines Wort
über audiophile Sicherungen, Klangschalen, Kabellifter, Stromfilter oder ähnliches braucht man nur bis zwei zählen - ach , schau da ist er - der audiophile Troll. Selbst nie eine Maßnahme
ausprobiert, schwadroniert der allwissende Troll über den Unsinn des Tunings, das mit falschen Versprechen Geld ergaunert und insinuirt höhnisch, dass geneigte Interessenten - allesamt
Volltrottel - einer üblen Betrugsmasche auf den Leim gehen. In der Regel zieht der Troll technische Argumente ins Feld und ja , bei manchen Tuningmaßnahmen sind die technischen Erklärungen so
dünn, abwegig oder verschwurbelt wie bei der Erklärung der Wirkungsweise der Homöopathie. Selbst Naturwissenschaftler, habe ich eine skeptische Haltung zu manchen Tuningmaßnahmen, aber
entscheidend ist ja bekanntlich „aufm Platz“ sprich: verbessert sich der Klang der Anlage oder nicht! Dabei mag eine Tuningmaßnahme, die bei mir nichts bewirkt bei einer anderen Anlage eine
Verbesserung bringen. Vielleicht ist meine Anlage dann nicht auflösend genug um die Unterschiede hervorzubringen. Aber grundsätzlich die Maßnahme in Frage zu stellen, nur weil sie bei mir nicht
funktioniert, deutet schon auf eine ordentliche Portion Hybris hin.
Ich habe ein paar Tunigmaßnahmen in meiner Anlage von denen die meisten etwas gebracht haben - mal subtiler - mal so eindeutig, dass man fast von einem game-changer sprechen kann. Ich
werden Euch in der nächsten Zeit einige dieser Tuningelemente und mein Erfahrungen damit, vorstellen.
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